Vorburg Schloss Horst, Gelsenkirchen

Die Backsteinfassaden mit ihrer Rundbogen-Architektur sind wieder hergestellt
Bauzeit 2009 – 2013

Bauausführung: 2009 – 2013

Ein langer Weg …                                                                                                                                                                                                                                                 bis die Fassadenteilabschnitte und die Innenraumgestaltung nach altem Vorbild wiederhergestellt waren !

… 125.000 Backsteine wurden für die Erstellung der „Backsteingotik“ gebacken !

Schloss 1

Schloss 2

Schloss 3


Aufwendige Abfangungs- und Sicherungsmaßnahmen sind erforderlich, bevor aus einer „willkürlich“ eingebauten Fensteranlage wieder das ursprüngliche Fenster bzw. Türelement entsteht.

Anlegen der Musterverfugung

Nach erfolgter substanzschonender Reinigung, wird die Farbigkeit der „Alten“ und „Neuen“ Ziegelsteine und die Gliederung der Fassade das künftige Bild der Vorburg – Schloss Horst – bestimmen.

Vorburg Schloß Horst, Gelsenkirchen.doc [Kompatibilitätsmodus] - Microsoft Word_2013-04-24_20-27-02

Nach langjährigem „Dornröschenschlaf“ wurde am 13.08.1999, nach vielen Jahren der Renovierung und des Umbaus, das Schloß als Fest- und Hochzeitshaus, als Standesamt und Bezirksverwaltung, Museum und Ausstellungshalle den Bürgern wieder als kulturelle Begegnungsstätte übergeben.

Nun erfolgt ein weiterer Abschnitt mit dem Ziel:
Vergangenes für die Zukunft erhalten“

Instandsetzung der Vorburg im Jahre 2009/2013

Im Zuge der Sanierungsmaßnahme wurde das gesamte Gebäude bis auf die tragenden Elemente entkernt. Zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit wurden in die vorhandenen Außenwände Dichtplatten nach erfolgtem Mauersägeschnitt eingebaut.
Desweiteren wurde die Fassade entsprechend substanzschonend gesäubert, Fehlstellen ergänzt bzw. Fenster‐ und Türanlagen mit artgleichen Backsteinen und Natursteinfensterbänken rekonstruiert sowie neu verfugt. Die Dachkonstruktion wurde verstärkt, neu gedämmt und eingedeckt, außerdem eine Firstverglasung eingebaut.
Innerhalb des Gebäudes werden Parkett- und Steinböden sowie Decken aus Schall- und Brandschutzmaterial, neben den steinsichtigen Wandflächen,  den Charakter der neuen Kulturstätte bestimmen. Auch haustechnisch wird das Gebäude auf den neusten Stand gebracht.

Nach Abschluss der aufwendigen Restauration der Vorburg wird in den neu geplanten Räumen die Stadtbücherei, das Druckerei – Museum sowie das Horster Bürgercenter einziehen.
Die Rohbau und Instandsetzungsarbeiten erfolgten in Kooperation mit der Bauunternehmung:

www.liebing-gmbh.de